Wegen vermehrten Schädlingsbefalls einiger Arten werden für das Nutzholz Resistenzen gezüchtet, die eine verantwortungsvolle Weiterverarbeitung in der Möbelherstellung ermöglichen.
In Deutschland sind Ulmen am Niederrhein und im Rheinland verbreitet.Das Holz der Ulme trägt nicht den Namen seines Baumes, sondern heißt Rüster. Das Kernholz ist blassbraun bis rötlich und in der Möbelherstellung bekannt durch seine Härte. Ulmenholz lässt sich besonders gut verarbeiten. Ähnlich wie Nussbaumholz ist Rüster bzw. Ulmenholz so edel, dass es auch allein für Furniere eingesetzt wird. Für Massivholztische eignet sich das Ulmenholz wegen seiner Stoß- und Druckfestigkeit, die auch der rustikaleren Nutzung eines Esszimmertisches trotzen kann.
Wie jedes Holz feuert Ulme bei der Oberflächenversiegelung mit Öl etwas an und dunkelt mit der Zeit nach. Holz ist ein Material, das aus der Natur kommt, das atmet und weiter ‚arbeitet‘. Die ebenmäßige und doch abwechslungsreich natürliche Linienführung der Ulmenholz-Maserung ist für Tischflächen sehr beliebt. Der Ton von Rüster fällt etwas zarter aus als der einer Eiche oder Wildeiche, weshalb ihm in der Verarbeitung gern nur eine geölte Oberfläche zugemutet wird.
Rüsterholz wird vielfach in den Niederlanden kultiviert. Wir beziehen unsere Holzarten, und so auch das Ulmenholz, vorwiegend aus Deutschland und ganz Europa und verwenden für unsere Qualitätstische nur hochwertiges Ulmenholz.
Die Holzpflege gleich der für alle anderen Holzarten auch: Ein Möbelstück aus Ulme liebt es, regelmäßig und dafür unter dem sparsamen Einsatz von Pflegemittel in Stand gehalten zu werden.